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Ardeca Ypres Rally 2024

Die Rallye war der dritte Lauf zur Stellantis Cup

Das Saisonhighlight schlechthin der belgischen Rallyemeisterschaft stand mit der Ardeca Ypres Rallye an. Die Rallye war auch der dritte Lauf zur Stellantis Cup. Nach einem technischen Defekt zuletzt in Bocholt, standen Lukas Thiele und Beifahrerin, Ann Felke, mit neuem Motor im Corsa Rally4 wieder am Start.

Unfassbar tolle, schnelle und anspruchsvolle Prüfungen mit monströsen Cuts zeichnen die legendäre Rallye aus. Leider hatte das Team nach 2 Prüfungen am Freitagabend Probleme mit der Kupplung und sie mussten hoffen den Abend mit weiteren 6 Prüfungen so zu überstehen. Durch den wahnsinnigen familiären Zusammenhalt in der Stellantis Cup Belux wurden die benötigten Ersatzteile und viele helfende Hände organisiert um den Wechsel der Kupplung, wozu auch der Ausbau vom Getriebe notwendig ist, in dem letzten Abendservice in 45 Minuten zu ermöglichen. Dank der tollen Leistung aller Beteiligten konnten Lukas und Ann sogar noch pünktlich in das nächtliche Park Fermé fahren und am Samstag frisch in den Tag starten.

Foto: Arthur Viane

Samstag war dann ein Traumtag für jeden Rallye-Begeisterten! Auf den 10 Prüfungen die anstanden konnte das junge Team gute Zeiten im Mittelfeld der Stellantis Cup setzen. Besonders die anspruchsvollen WPs Kemmelberg und Dikkebus, welche auch aus der Weltmeisterschaft bekannt sind, waren spannend zu fahren. Nach WP17 standen Lukas und Ann auf Platz 7 im Cup. Mit einem letzten Push und voller Konzentration auf der Powerstage, gelang es den beiden noch das Team Fernandes/Volvert zu überholen und diese schwierige Rallye mit einem starken 6. Platz von 12 Starten im Cup zu beenden.

„Ein Traum der für mich in Erfüllung geht“, berichtet Ann Felke. Früher war sie mit ihrem Vater schon bei der Rallye zugucken und hätte nie gedacht es selber einmal so weit zu schaffen in Ypern am Start zu stehen. Die Rallye war fahrerisch sowie auch für die Ansagen als Beifahrerin für beide die größte Herausforderung bisher. „Wir sind unglaublich dankbar das uns so viele talentierte Mechaniker geholfen haben um uns die Weiterfahrt am Samstag zu ermöglichen, das war ein beeindruckender Moment!“, sind sich Lukas und Ann am Ende der Rallye einig.

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