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Spannende Rallye Weiz: 6. Platz für das Team Wittenbeck und Kugler
Die Rallye Weiz ist bekannt für ihre rutschigen Asphaltstraßen
Die Rallye Weiz ist bekannt für ihre rutschigen Asphaltstraßen und steilen Höhenunterschiede. Bei Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius wurde den Teams einiges abverlangt. Der Shakedown am Donnerstagnachmittag verlief für das Team zunächst gut, bis ein schwerer Unfall des ungarischen Teams Hangodi und Petrovszki in einer verdeckten Kurve kurz für einen Schockmoment sorgte. Glücklicherweise konnte sich der Fahrer schnell in Sicherheit bringen und warnte Wittenbeck und Kugler rechtzeitig vor der gefährlichen Stelle.
Am Abend fand der offizielle Start von der Rampe der Rallye in der Innenstadt von Weiz statt, der die Vorfreude auf die kommenden Tage noch einmal steigerte. Am Freitagnachmittag ging es dann endlich los, mit drei zu fahrenden Wertungsprüfungen. Nach zwei Prüfungen lag das Team auf einem soliden achten Platz. Doch dann schlug das Wetter um: Ein schweres Unwetter traf die Region Weiz und sorgte für Chaos. Johannes Wittenbeck und Maximilian Kugler saßen am Ende der zweiten Wertungsprüfung in ihrem Rennfahrzeug fest, da umgestürzte Bäume alle Wege blockierten. Das Fahrerlager wurde schwer beschädigt, Zelte flogen durch die Gegend und eine Person wurde einige Meter weit mit einem Zelt mitgerissen. Insgesamt wurden 15 Personen verletzt, glücklicherweise gab es keine schweren Verletzungen. Die Rallye wurde vorerst unterbrochen. Mechaniker Felix beschreibt die dramatischen Szenen: "Unglaublich, so etwas habe ich noch nie erlebt. Der Himmel wurde schwarz, wir versuchten, den Pavillon zu halten, und dann flog er einfach weg. Wir hatten keine andere Wahl, als im Auto Schutz zu suchen und zuzusehen, wie draußen alles zerstört wurde. Zum Glück stand unser Auto auf der Piste."
Dank der tatkräftigen Hilfe aller Beteiligten konnte die Rallye jedoch am Samstagmorgen ohne Zelte fortgesetzt werden. In der fünften Wertungsprüfung erzielte das Team die sechstbeste Zeit und lag nun auf Platz fünf in der Gesamtwertung. In der siebten Prüfung folgte sogar die fünftbeste Zeit. Der Samstag Nachmittag entwickelte sich somit zu einem spannenden Kampf um Platz vier. Am Samstagabend erreichte das Team schließlich das Ziel in Weiz nach zehn gefahrenen Stages und einer Gesamtzeit von 1 Stunde, 22 Minuten und 44,5 Sekunden. Dies bedeutete am Ende einen sechsten Platz, nur 14 Sekunden hinter Platz fünf und 23 Sekunden hinter Platz vier. Den Sieg holten die Lokalmatadoren Luca Pröglhöf und Christina Ettl aus Österreich. Der zweite Platz ging an Anthony Rott und Herve Faucher aus Frankreich, und den dritten Platz sicherten sich Alex Espanol und Patricia Saiz aus Spanien. Wittenbeck und Kugler kamen somit als bestes deutsches Team ins Ziel.
Johannes Wittenbeck zeigt sich zufrieden: "Wir hatten einen spannenden Kampf am Ende um Platz 4 mit dem belgischen und dem französischen Nationalteam. Es hat vielleicht nicht ganz gereicht, aber wir waren nicht weit weg. Damit sind wir wirklich zufrieden und greifen in 4 Wochen bei der Stemweder Berg weiter voll an!"
Verfasst von: Infypowercharge e-Rallye Team